Elektronische Kiefergelenksvermessung

Eine harmonische Arbeitsweise des Kauorgans ist nur bei einem störungsfreien Zusammenspiel von Zähnen, Kiefergelenken und der (Kau-)Muskulatur möglich. Somit ist bei der Anfertigung von Kronen, Brücken und Totalprothesen, der Diagnose und Therapie von Fehlregulationen der Kiefergelenkfunktion sowie in der Kieferorthopädie eine genaue Erfassung der Zustands- und Bewegungsabläufe der Kiefergelenke erforderlich.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Funktionsstörungen des Kausystems weit verbreitet sind, aber nur selten richtig erkannt werden. Schon eine kleine Störung von wenigen 100stel Millimeter im Zahnbereich, das heißt, dass eine Füllung oder eine Krone zu hoch oder zu niedrig ist, kann die Stellung der Kiefergelenke verändern. Dies führt zu einer einseitigen Muskelverspannung und man spricht vom „falschen Biss“.

Da die Muskeln unseres Kausystems mit der Nacken- und Wirbelsäulenmuskulatur wie eine Perlenkette verbunden sind, steht dieser „falsche Biss“ in direktem Zusammenhang mit Symptomen , die über den Bereich des Kopfes hinausgehen.

Typische Symptome sind z.B.

  • Migräne
  • Ohrgeräusche
  • Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Zähneknirschen

Um die Ursachen der vielfältigen Beschwerden festzustellen und die Bisslage zu analysieren, vermessen wir im Rahmen einer elektronischen Kiefergelenksvermessung den Kauapparat des Patienten.

Diese Untersuchung ist absolut schmerzfrei und  nur von kurzer Dauer.